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19. März 2014

IST Austria für solide Finanzierung von Wissenschaft in Österreich

Staatsekretär Danninger besucht IST Austria Campus • Lob für hohe Einwerbungen an Drittmitteln • Henzinger warnt vor Folgen von Unterfinanzierung für Österreichs Wissenschaft

IST Austria 2014 Funding Danninger
Foto von Managing Director Georg Schneider, Staatssekretär Jochen Danninger, Präsident Thomas Henzinger und Professor Simon Hippenmeyer (v.l.n.r.).

Der heutige Besuch von Finanzstaatssekretär Jochen Danninger am Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg stand unter anderem im Zeichen der Diskussion um die Finanzierung von Wissenschaft und Forschung. Danninger lobte die Bemühungen von IST Austria um die Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in kompetitiven Verfahren von öffentlichen Forschungsförderungsorganisationen wie von privaten SpenderInnen. Bislang hat IST Austria insgesamt rund 53 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben.

IST Austria Präsident Thomas Henzinger wies in diesem Zusammenhang auf die immense Bedeutung der soliden Finanzierung von Wissenschaft in Österreich hin: „IST Austria existiert nicht im Vakuum. Trotz all unserer Anstrengungen kann IST Austria nur dann langfristig Erfolg haben, wenn die heimischen Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen ausreichend dotiert sind, und zwar aus drei Gründen: Erstens beziehen wir von den Universitäten unsere talentiertesten Jung-WissenschaftlerInnen, also  Studierende und Postdocs. Zweitens brauchen unsere ForscherInnen starke und erstklassige Kooperationspartner. Und drittens tragen Universitäten und Forschungsintitute gemeinsam wesentlich zum intellektuellen Klima und damit zur Anziehungskraft des Forschungsstandorts Österreich bei.“

Auf den Wissenschaftsfonds FWF bezogen, meinte Henzinger: „Österreichs Wissenschaft braucht insbesondere einen starken FWF. Das hoch kompetitive Vergabeverfahren ist im internationalen Vergleich exzellent strukturiert und administriert. Um seine zentrale Aufgabe der effizienten Förderung exzellenter Wissenschaft aber verwirklichen zu können, muss der FWF dauerhaft, sicher und ausreichend budgetiert werden. Selbst kurzfristige Unterfinanzierungen wirken sich langfristig enorm schädlich aus, sowohl auf die Forschungsleistung im Inland wie als Signal an das Ausland. Auch der Ruf des Landes in der internationalen ‚scientific community’ – und damit seine Zukunft – stehen hier auf dem Spiel.“

Weiters informierten Henzinger und Managing Director Georg  Schneider den Staatsekretär über die Fortschritte bei der Entwicklung des angrenzenden Technologieparks, auf dem sich Unternehmen in unmittelbarer Nähe zum Campus, dessen Einrichtungen und dem Knowhow der WissenschaftlerInnen ansiedeln sollen.



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