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2. März 2021

IST Austrias Unabhängigkeit und Weiterentwicklung auch nach 2026 gesichert

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und das Land Niederösterreich bekennen sich zum weiteren Ausbau der Spitzenforschung am IST Austria und wollen noch dieses Jahr die Finanzierung langfristig absichern.

NLK Jürgen Burchhart
Vorsitzender des IST Austria Kuratoriums Claus J. Raidl, IST Austria Präsident Thomas Henzinger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Heinz Faßmann bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding. © NLK Jürgen Burchhart

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und das Land Niederösterreich bekennen sich zum weiteren Ausbau der Spitzenforschung am IST Austria und wollen noch dieses Jahr die Finanzierung langfristig absichern.

Sowohl BM Faßmann als auch NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner unterstrichen heute bei der Unterzeichnung des „Memorandum of Understanding“ (MoU) am IST Austria die herausragenden Leistungen des Forschungsinstituts in internationaler Grundlagenforschung und Ausbildung. Das MoU legt den Grundstein für eine weitere Finanzierungsvereinbarung, die noch dieses Jahr beschlossen werden soll.

„Wir haben in kurzer Zeit bewiesen, dass es möglich ist, in Österreich ein Forschungsinstitut mit Spitzenforschung von Weltrang aufzubauen“, so Tom Henzinger, Präsident von IST Austria. „Wir wollen auch in Zukunft den weiteren Ausbau voranbringen. Dafür benötigt das IST weiterhin die vollständige Unabhängigkeit in allen strukturellen und inhaltlichen Belangen.“

Das 2006 gegründete und 2009 eröffnete IST Austria widmet sich der Grundlagenforschung, rekrutiert etablierte sowie junge Wissenschafter und Wissenschafterinnen auf Weltklasseniveau und misst sich mit den besten Forschern und Forscherinnen der Welt. Es wird auf Basis einer Bund-Länder-Vereinbarung finanziert.

„Forschungseinrichtungen wie das IST Austria machen unser Land international attraktiv für hochqualifizierte Personen und sind dringend benötigter Innovationstreiber,“ so der Vorsitzende des IST Austria Kuratoriums, Claus J. Raidl, der maßgeblich an dem Zustandekommen und der Unterzeichnung des MoU beteiligt war.

Bundesminister Faßmann sagt: „Das IST-Austria ist für mich eine absolute Erfolgsgeschichte. Innerhalb kürzester Zeit ist es hier gelungen zum internationalen Spitzenfeld im Forschungsbereich aufzuschließen. Ermöglicht wird dieser Erfolg durch die gute und starke Partnerschaft zwischen Bund und dem Land Niederösterreich. Mit der Unterzeichnung des MoU stellen wir nun sicher, dass diese gute Basis auch in Zukunft gesichert ist.“

In dem von Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, IST Austria – Präsidenten Tom Henzinger und Kuratoriums-Vorsitzendem Claus J. Raidl unterzeichneten MoU werden die bereits 2009 fixierten Gründungsprinzipien des Instituts neuerlich bestätigt. Festgehalten und bekräftigt wird darin auch, dass die Bundes- und die Landesregierung das Institut im weiteren Ausbau unterstützen und Verhandlungen zu einer neuen finanziellen Vereinbarung ausarbeiten werden.

„Ein kleines Institut mit einer Handvoll Forscherinnen und Forschern ist bis heute zu einem internationalen Anziehungspunkt für die herausragendsten Forscher aus aller Welt gewachsen. Für die weitere Entwicklung braucht es vor allem Kontinuität, Kalkulierbarkeit und Verlässlichkeit – und die gibt es ja auch bereits fix vereinbart bis zum Jahr 2026. Wo bis dorthin, von Seiten des Landes Niederösterreich, rund 500 Millionen Euro in das IST investiert werden. Aber in der Spitzenforschung braucht es diese Verlässlichkeit auch weit darüber hinaus. Und deshalb setzen Bund, Land und IST bereits heute mit einem neuen Memorandum einen nächsten wichtigen Schritt. Ein gemeinsames Bekenntnis, mit dem jetzt schon die Eckpunkte der neuen 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Land festlegen“, betont LH Johanna Mikl-Leitner. Um weiterhin so erfolgreich und attraktiv für ForscherInnen und Studierende zu bleiben und das IST dauerhaft als globale Wissenschaftsmarke zu etablieren, braucht es eine langfristige Finanzierung bis zum Jahr 2036. Derzeit ist das Institut bis 2026 finanziert, bis dahin soll es auf 90 Forschungsgruppen wachsen, im Jahr 2036 sollen es 150 Forschungsgruppen sein.



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