8. Oktober 2015
Klaus Pöttinger unterstützt IST Austria durch Stipendien
Co-Eigentümer von Pöttinger Landtechnik unterstützt IST Austria mit € 200.000 • Drei Studentinnen werden drei Jahre lang unterstützt • Pöttinger: „Signal an kommende Generationen“ • Henzinger: „Unterstützung für Spitzenleistung in Österreich“
Heute Vormittag, am 8. Oktober 2015, gab Thomas A. Henzinger, Präsident des Institute of Science and Technology Austria (IST Austria), Klaus Pöttinger als weiteren privaten Förderer bekannt. Der Co-Eigentümer von Pöttinger Landtechnik (OÖ) spendet dem IST Austria 200.000 Euro. Damit werden Stellen für drei Studentinnen eingerichtet. Mit dieser Spende steigt der durch das IST Austria von Unternehmen und privaten UnterstützerInnen eingeworbene Betrag an Drittmitteln auf rund 17,5 Millionen Euro.
Klaus Pöttinger: „Die Österreicherinnen und Österreicher sind stolz auf die naturwissenschaftlichen und technischen Errungenschaften der Vergangenheit. Die Aufgabe unserer Generation ist es, der kommenden Generation die Möglichkeit zu bieten, die naturwissenschaftlichen und technischen Errungenschaften der Zukunft zu entwickeln – und so den Stolz auf diese Leistungen zu stärken. Deswegen habe ich mich entschlossen als Privatperson das Doktoratsprogramm des IST Austria zu unterstützen.“
Thomas Henzinger, Präsident des IST Austria: „Wir sind Klaus Pöttinger außerordentlich dankbar. Gerade durch die von ihm finanzierten Stellen werden jene jungen Talente gezielt gefördert, die zukünftig an den nächsten großen Themen der Wissenschaft forschen werden. Mit diesen Stipendien stellen wir gemeinsam mit Klaus Pöttinger unter Beweis, welche Spitzenleistungen in Österreich erbracht werden können – sowohl in der Industrie wie in der Forschung. Die Grundlage für diese Leistungen sind Exzellenz und Unabhängigkeit.“
Mit den Pöttinger Stipendien werden Feyza Nur Arslan, Matilda Peruzzo und Priscila Pichani Hirschfeld drei Jahre lang unterstützt. Die Studentinnen haben zuvor in der Türkei, Brasilien bzw. Großbritannien studiert; zwei von ihnen beginnen direkt nach ihrem Bachelor Abschluss mit dem Doktoratsstudium. Sie wurden durch ein Gremium ausgewählt, das aus IST Austria Postdocs aus fünf verschiedenen Fachbereichen zusammengesetzt ist. Die Bewerbungsunterlagen aller Studentinnen und Studenten der IST Austria Graduate School wurden gesichtet, wobei die Motivationsschreiben, die Empfehlungsschreiben sowie die Zeugnisse als Basis für die Entscheidung dienten. Die Pöttinger Stipendiatinnen haben ihre Studien als Teil des diesjährigen Jahrgangs des IST Austria Doktoratsprogramms aufgenommen, das im September begonnen hat.
Die Betreuung von Spenderinnen und Spendern ist am IST Austria seit Anfang September in der eigens geschaffenen Stabsstelle „Stakeholder Relations“ zusammengefasst, die von Oliver Lehmann geleitet wird. Eine zentrale Aufgabe dieser Stabsstelle ist es, potenzielle und bereits aktive Spenderinnen und Spender optimal über die neuen steuerlichen Vorteile und Optimierungen im Stiftungsrecht zu informieren und Unterstützungsmodelle auszuarbeiten. IST Austria ist von Gesetzes wegen dazu verpflichtet einen erheblichen Anteil seines Budgets aus Drittmitteln zu finanzieren, die aus dem Bundesbudget verdoppelt werden. Seit 2007 wurden bislang rund 50 Millionen Euro aus wissenschaftlichen Förderungen eingeworben und rund 17,5 Millionen Euro von Unternehmen und privaten Mäzenen.