12. August 2014
Wiederaufbereitete Wasser Animationen
Chris Wojtan entwickelt Methode um die Geschwindigkeit von Flüssigkeitssimulationen zu steigern
Bei SIGGRAPH, der führenden Computergrafik-Konferenz, die vom 10. bis 14. August in Vancouver stattfindet, präsentieren IST Austria Assistant Professor Chris Wojtan und seine Kollegen Karthik Raveendran (Georgia Tech), Nils Thuerey (TU München) und Greg Turk (Georgia Tech) eine Methode, um neue Animationen von bereits existierenden zu erstellen.
Chris Wojtans Forschung konzentriert sich auf die Animation von Flüssigkeiten wie Wasser, bei denen es besonders schwer ist, einen realistischen Eindruck zu schaffen. Um eine Animation zu erstellen, die sich auf eine bestimmte Art verhält, muss man zu einem gewissen Grad einfach ausprobieren. Bis jetzt wurde das so gelöst, dass mehrere Simulationen erstellt wurden um dann die am besten passende zu finden. Um diesen Prozess zu optimieren, präsentieren Chris Wojtan und Kollegen eine Methode, die existierende Animationen nahtlos mischt, und so sofort hunderte neue Simulationen erstellt.
Ihre neue Methode vergleicht halbautomatisch zwei bestehende Flüssigkeitsanimationen. Ausgehend von dieser Zuordnung werden neue Simulationen erzeugt, die Zwischenprodukte der Ausgangsanimationen sind. Die neuen Animationen werden nicht nur sofort erzeugt, da die Methode auf der Interpolierung zwischen bestehenden Animationen basiert sind diese auch realistisch. Da die neuen Animationen so schnell erzeugt werden – so schnell wie die Framerate – können sie auf die Schnelle produziert werden. Daher kann die Methode Anwendung in Computerspielen und Trainingssimulatoren finden.
Beispiele finden sich unter: http://www.prism.gatech.edu/~kraveendran3/research/BlendingLiquids/