Skip to main content

27. April 2023

Feierliche Inauguration von Martin Hetzer

Martin Hetzer mit 1. Jänner 2023 zum neuen Präsidenten bestellt

Im Rahmen eines feierlichen Festaktes fand heute am ISTA in Anwesenheit von Wissenschaftsminister Martin Polaschek und Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Inauguration von Martin Hetzer statt.

Mehr als 250 Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft folgten der Einladung zur offiziellen Amtseinführung des neuen Präsidenten Martin Hetzer am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg. Bereits seit 1. Jänner 2023 ist der Molekularbiologe an der Spitze des weltweit renommierten Forschungsinstituts. Für den in Wien geborenen Wissenschaftler markierte die Amtsübernahme zugleich seine Rückkehr aus den USA, wo er für rund zwei Jahrzehnte, unter anderem in leitender Position als Vice Präsident des Salk Institute of Biological Studies, tätig war.

Präsident Martin Hetzer mit der neuen Amtskette. © Anna Stöcher

Inaugurations-Zeremonie mit prominenter Beteiligung

Eröffnet wurde die feierliche Inauguration von Claus Raidl, Chairman of the Board of Trustees am ISTA, der die anwesenden Gäste in der vollbesetzten Lecture Hall am ISTA willkommen hieß. Es folgten Videobotschaften von ISTA Mitarbeiter:innen, Wegbegleiter:innen sowie von Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, der schon im Jahr 2019 das ISTA als ein „Wunder Österreichs“ bezeichnete. Durch die akademische Feier führte die ehemalige USA-Auslandskorrespondentin des ORF und Moderatorin Hannelore Veit, die als prominente Gäste auf der Bühne Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung und Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau in Niederösterreich begrüßen durfte.

Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung: „Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) ist nicht nur in Österreich, sondern auch international ein Leuchtturmprojekt exzellenter Forschung und Wissenschaft. Der Erfolg des ISTA ist beeindruckend und es erfüllt mich mit Stolz, ein international so erfolgreiches Spitzeninstitut mit herausragenden Forschenden hier in Österreich zu haben. Es ist einmal mehr der Beweis dafür, dass der österreichische Forschungsstandort international attraktiv und konkurrenzfähig ist. Ich bin überzeugt, dass das ISTA mit Martin Hetzer einen exzellenten Präsidenten gefunden hat, der diesen Erfolgspfad weiterführen wird. Ich gratuliere ihm herzlich zur feierlichen Inauguration.“

Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich: „Das Land Niederösterreich ist stolz darauf, eine solch renommierte Forschungseinrichtung von internationalem Format beheimaten zu dürfen. Es ist überragend, was Forscherinnen und Forscher aus aller Welt hier tagtäglich leisten. Ich wünsche Präsident Martin Hetzer für die vor ihm liegenden Aufgaben viel Erfolg und bedanke mich bei Tom Henzinger für seine großartige Pionierarbeit der vergangenen 14 Jahre für das ISTA und den Wissenschaftsstandort Niederösterreich.“

An der Inaugurations-Zeremonie teilgenommen hat auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, zuständig für Wissenschaft und Forschung in der niederösterreichischen Landesregierung: „Das ISTA ist nicht nur eine Bereicherung für den Wissenschaftsstandort Niederösterreich, sondern kommt den Menschen in Niederösterreich direkt zu Gute. Ich denke wir alle können uns auf die weitere Entwicklung des ISTA freuen, denn hier wird an den Antworten zu den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft geforscht. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Martin Hetzer und dem ISTA.“

Prominente Gäste (v.l.n.r.): Klosterneuburger Bürgermeister Stefan Schmukenschlager; LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf; niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner; Präsident Martin Hetzer; Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek. © Anna Stöcher

Feierliche Amtsübergabe von Präsidenten zu Präsidenten

Der nächste Programmpunkt der Veranstaltung fand in der 14-jährigen Geschichte des Instituts in Maria Gugging zum ersten Mal statt und zeichnete somit den Start einer neuen Tradition am ISTA, die die Geschichte des jungen Instituts bewahren und ehren soll: die symbolische Übergabe des Präsidentenamtes durch Vorgänger Thomas Henzinger.

In diesem Rahmen wurde Martin Hetzer eine neu gestaltete Amtskette des Instituts überreicht, die von Andreas Palfinger, ein preisgekrönter interdisziplinärer Designer sowie Künstler aus Österreich und in New York lebend, entworfen und gefertigt wurde. Das Hauptstück der Kette soll die Konvergenz von Wissenschaft und Technologie aufzeigen und weist sowohl mechanische als auch organische Formen auf. Die Ornamente sind von den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen des Instituts inspiriert. Das Highlight: Jedes Kettenglied repräsentiert eine:n Präsident:in des Instituts. Die am Institut selbst angefertigte Nanogravur notiert die Amtsperiode und wird umrahmt vom jeweiligen Feld, in dem sich die Institutsleitung verortet.

Martin Hetzer und der Weg in die moderne Wissenschaft der Zukunft

In seiner Inaugurationsrede skizzierte Hetzer seine Ziele und Vision für das Institut, das seit 2019 den dritten Platz des weltweiten Forschungsrankings Nature Index Normalized belegt und eine Rekordzahl an Forschungsförderungen, unter anderem vom renommierten Europäischen Forschungsrat (ERC), hält.

Hierzu zählt allem voran das ambitionierte Ziel, die Zahl der Forschungsgruppen bis 2036 von aktuell 73 auf 150 zu verdoppeln. Außerdem gelte es sicherzustellen, auch weiterhin den Abbau von Barrieren zwischen einzelnen Forschungsbereichen voranzutreiben, um so interdisziplinär orientierte Wissenschaftsarbeit weiter zu stärken und den Weg für eine moderne Wissenschaft der Zukunft zu ebnen.

Martin Hetzer, Präsident und CEO des ISTA: „Es erfüllt mich mit großer Freude, eine derart renommierte Forschungseinrichtung leiten zu dürfen. Mein besonderer Dank gebührt an dieser Stelle meinem Vorgänger Tom Henzinger, der als erster Präsident in den vergangenen Jahren den Weg für dieses herausragende Institut geebnet hat. Es ist mir ein großes Anliegen, dass am ISTA in jeglicher Hinsicht eine Kultur der freien Wissenschaft gelebt wird. Es sind oftmals gerade fachübergreifende Forschungsprojekte, die echte Pionierarbeit zu leisten vermögen.“

„In seiner kurzen Geschichte hat ISTA bereits Bemerkenswertes vollbracht. Herausragende Wissenschafter:innen aus aller Welt wurden rekrutiert, eine Forschungskultur der Zusammenarbeit über die Grenzen einzelner Disziplinen hinaus wurde aufgebaut sowie ein pulsierendes und lebendiges Umfeld geschaffen, in dem bahnbrechende Entdeckungen möglich sind.“



Teilen

facebook share icon
twitter share icon
back-to-top icon
Nach Oben