19. September 2017
Österreichische Parteien nehmen zu Wissenschaft, Forschung und Universitäten Stellung
Parteien sichern der Allianz österreichischer Wissenschaftsorganisationen Strukturreformen, neue Strategien und Investitionen nach der Wahl zu.
Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 ist die Allianz österreichischer Wissenschaftsorganisationen mit einem Fragenkatalog an die derzeit im Parlament vertretenen, wahlwerbenden Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS herangetreten. Die Fragen reichen von Maßnahmen für die heimischen Universitäten über Investitionen in Grundlagenforschung und Exzellenzförderung bis hin zum Abbau von steuer- und arbeitsrechtlichen Hürden.
Der Präsident des Wissenschaftsfonds (FWF), Klement Tockner, im Jahr 2017 Sprecher der Allianz, zeigt sich erfreut über die konkreten Rückmeldungen aller angeschriebenen Parteien. „Es ist wichtig zu wissen, wie die Parteien zu den zentralen Zukunftsthemen Wissenschaft und Forschung sowie zu den Universitäten stehen. Wir, die Mitglieder der Allianz österreichischer Wissenschaftsorganisationen, vertrauen ebenso wie die Öffentlichkeit, dass die Parteien – unabhängig von den Akteurinnen und Akteuren – nach der Wahl ihr nun abgegebenes Wort halten“, so Tockner zuversichtlich.
Den gesamten Fragenkatalog sowie die jeweiligen Antworten der Parlamentsparteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS finden Sie auf der Website des FWF.
Die Allianz österreichischer Wissenschaftsorganisationen ist eine Plattform für den regelmäßigen Dialog zu Fragen der Wissenschaftspolitik. Mitglieder der Allianz sind Thomas Henzinger (Institute of Science and Technology Austria), Antonio Loprieno (Österreichischer Wissenschaftsrat), Helga Nowotny (ad personam), Klement Tockner (FWF Der Wissenschaftsfonds), Oliver Vitouch (Österreichische Universitätenkonferenz) und Anton Zeilinger (Österreichische Akademie der Wissenschaften). Die Vorsitzführung der Allianz wechselt jährlich, 2017 obliegt sie Klement Tockner vom FWF.