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6. Juni 2019

Paul Nurse sprach über “Science as Revolution” am IST Austria

IST Lecture des Nobelpreisträgers setzte 10-Jahresjubiläum fort

Gestern Abend hielt Paul Nurse eine IST Lecture über „Science as Revolution“ am IST Austria. Sein packender Vortrag in der Raiffeisen Lecture Hall fand im Rahmen der dieswöchigen 10-Jahresfeierlichkeiten am Campus statt. Darin erklärte der Nobelpreisträger, dass Wissenschaft als die am längsten währende Revolution in der Menschheitsgeschichte gelten kann. Seit der Frühgeschichte haben wissbegierige Köpfe die Natur erforscht, indem sie das wissenschaftliche Prinzip befolgt haben, das Francis Bacon schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts in seinem Buch The Avancement of Learning formulierte: „Wenn eine Person mit Gewissheiten beginnt, wird sie in Zweifel enden; doch wenn sie mit Zweifeln beginnt, wird sie in Gewissheiten enden“. Tatsächlich ist es so, dass Wissenschafter wie der Astronom Nikolaus Kopernikus, der Biologe Charles Darwin und der Physiker Albert Einstein die Art, wie Menschen denken und leben, verändert haben. Da Wissenschaft auf gründlichem Denken, experimentellen Methoden und reproduzierbaren Ergebnissen beruht, hat sie sich als ein wichtiger Antrieb für Kultur und Zivilisation erwiesen und wird auch in Zukunft revolutionäre Veränderungen im Verständnis der Natur bewirken.

Paul Nurse spricht über “Science as Revolution”

Paul Nurse ist Genetiker und Zellbiologe, der zur Steuerung des eukaryotische Zellzyklus geforscht hat. Derzeit ist er Direktor des Francis Crick Institutes in London, davor war er Präsident des Royal Society, Direktor von Cancer Research UK und Präsident der Rockefeller University. Er erhielt den Nobelpreis 2001 in Physiologie und Medizin, den Albert Lasker-Preis und die Copley Medal der Royal Society. Er wurde von Königin Elisabeth II zum Ritter geschlagen und mit der französischen Ehrenlegion und dem japanischen Orden der aufgehenden Sonne ausgezeichnet. 15 Jahre lang beriet er die englische Regierung als Mitglieder des Rates für Wissenschaft und Technologie. Momentan ist er einer von sieben wissenschaftlichen Chefberatern der europäischen Kommission.



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