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Residencies am ISTA

Wo Spitzenforschung überzeugendes Storytelling und Kreativität fördert

Residencies am ISTA für Journalist:innen und Künstler:innen

Im Rahmen von zwei jährlichen Residencies lädt ISTA Journalist:innen und Künstler:innen ein, Spitzenforschung hautnah zu erleben.

Treffen Sie führende Wissenschafter:innen und wecken Sie Interesse an Spitzenforschung!


Journalist in Residence

ISTA nimmt jetzt Bewerbungen für sein Journalist in Residence-Programm 2026 entgegen.
Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2025
Beginn: Frühjahr 2026

Das Journalist in Residence-Programm fördert hochwertigen, unabhängigen Journalismus in allen Formaten und unterstützt Berichterstattung, die die Wissenschaft der Gesellschaft näherbringt.

Ausgewählte Kandidat:innen verbringen ab Frühjahr 2026 drei bis sechs Monate auf dem dynamischen, interdisziplinären ISTA-Campus und erhalten exklusiven Zugang zu unseren Weltklasse-Forscher:innen aus einer Vielzahl von Disziplinen.

Die Residency auf einen Blick:

  • Dauer: 3 bis 6 Monate, beginnend im Frühjahr 2026
  • Kompensation: 15.000 € + Reisekosten
  • Ort: ISTA-Campus, Klosterneuburg (in der Nähe von Wien, Österreich)
  • Kriterien: Erfahrene Wissenschafts- oder Technologiejournalist:innen, formatunabhängig
  • Sprache: Englisch ist Institutssprache, die Sprache der journalistischen Produktion ist frei wählbar
  • Verpflichtungen: Von den Journalist:innen wird erwartet, dass sie interaktive Medientrainings und Workshops veranstalten und an Vorträgen und/oder Podiumsdiskussionen teilnehmen, um ihre Fachkenntnisse im Bereich Wissenschaftskommunikation mit der ISTA-Community zu teilen.
  • Unterkunft: Die Teilnehmer:innen tragen ihre eigenen Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Je nach Verfügbarkeit können Teilnehmer:innen entweder auf dem Campus im Wienerwald wohnen oder sich eine Unterkunft in der Innenstadt von Klosterneuburg bzw. in Wien suchen.
  • Campus: Auf dem Campus haben Teilnehmer:innen Zugang zur Bibliothek, zum Fitnessstudio und zu den diversen Sportanlagen am ISTA sowie zu einem regen sozialen Leben – von Salsa- und Yogakursen bis hin zu Brettspieltreffen und Meetups in der „Error Bar“.

Vorteile für Bewerber:innen:

  • Zugang zu Spitzenforscher:innen  – Interviewen Sie führende Wissenschafter:innen aus aller Welt und bereichern Sie Ihre Berichterstattung an einem der am schnellsten wachsenden Forschungsinstitute Europas.
  • Inspiration und Einblicke – Nehmen Sie an Campus-Seminaren, Vorträgen und Veranstaltungen teil, um neue Ideen für Geschichten zu entwickeln und seltene Einblicke in die aktuelle Spitzenforschung zu gewinnen.
  • Erweitern Sie Ihre Netzwerke – Knüpfen Sie Kontakte zu ISTA-Forscher:innen und der weiteren ISTA-Community, um journalistische Quellen und Beziehungen aufzubauen, die über Ihren Aufenthalt hinaus Bestand haben.
  • Entwickeln Sie Ihr Handwerk – Widmen Sie sich in einer anregenden und dennoch ruhigen Umgebung Ihren Schreib- und/oder Multimedia-Projekten– mit all den Aktivitäten und Angeboten, die die Metropole Wien zu bieten hat, direkt vor Ihrer Haustür.

Bewerbungsvoraussetzungen:

Um sich zu bewerben, senden Sie bitte bis zum 31. Oktober 2025 Ihre folgenden Unterlagen an journalistresidency@ista.ac.at:

  • Lebenslauf
  • Motivationsschreiben
  • Arbeitsproben von veröffentlichten Werken unabhängig vom Format
  • Vorschlag für geplante Aktivitäten während Ihres Aufenthalts am ISTA, einschließlich 2-3 spezifischer Forschungsgruppen, mit denen sie gerne zusammenarbeiten würden

Artist in Residence

Die Ausschreibung für die ISTA Artist Residency 2026 wird im Herbst 2025 bekanntgegeben. Sowohl etablierte als auch aufstrebende Künstler:innen aus Österreich und der ganzen Welt werden dazu eingeladen, sich zu bewerben. Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an journalistresidency@ista.ac.at.


Bei Bedarf unterstützt ISTA die ausgewählten Teilnehmer:innen bei den Formalitäten, um eine reibungslose Ankunft auf dem Campus zu gewährleisten.

Während ihres Aufenthalts werden Journalist:innen  vom Kommunikationsteam und Künstler:innen von der Science Education Abteilung des ISTAs betreut.


Bisherige Residents

Jackie Snow
2025 Journalist in Residence - Jackie Snow

Name: Jackie Snow
Herkunft: USA

Jackie Snow aus den USA ist eine erfahrene unabhängige Journalistin und Expertin mit großem Fachwissen und Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz (KI), die in führenden Publikationen wie der New York Times, dem Wall Street Journal und National Geographic veröffentlicht. Ein Großteil ihrer Berichterstattung konzentriert sich auf KI und die Art und Weise, wie sie der Welt zugute kommen kann, aber sie hat auch über Themen wie Datenvergiftung und konzentrierte solarthermische Energie veröffentlicht.

Monika Mondal
2025 Journalist in Residence - Monika Mondal

Name: Monika Mondal
Herkunft: Indien

Monika Mondal aus Indien ist eine aufstrebende, preisgekrönte unabhängige Journalistin, die über Wissenschaft, Gesellschaft und Umwelt schreibt und in internationalen Medien wie Undark, Nature, Guardian, Diplomat, Wired, aber auch in angesehenen öffentlichen Medien in Indien wie The Hindu veröffentlicht.

Giorgia Guglielmi
2025 Journalist in Residence - Giorgia Guglielmi

Name: Giorgia Guglielmi
Herkunft: Italien

Giorgia Guglielmi aus Italien lebt in der Schweiz. Sie ist freiberufliche Wissenschaftsjournalistin und -kommunikatorin und spezialisiert auf Biowissenschaften, Biomedizin, Wissenschaftspolitik und die Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Ihre Artikel sind in Nature, Science, The Transmitter, Scientific American und anderen Zeitschriften erschienen. Sie hat einen Doktortitel in Biologie und einen Master in Science Writing. Giorgia Guglielmi besucht das ISTA als Journalist in Residence im Rahmen von FRONTIERS, der vom Europäischen Forschungsrat (ERC) finanzierten Initiative für Wissenschaftsjournalismus.

2025 Journalist in Residence - Clare Watson

Name: Clare Watson
Herkunft: Australien

Clare Watson ist eine preisgekrönte freiberufliche Wissenschaftsjournalistin und Faktencheckerin mit einem Hintergrund in Biomedizin. Seit sie ihre Pipetten gegen einen Stift eingetauscht hat, sind ihre Arbeiten unter anderem in Undark, Nature, Australian Geographic, Hakai Magazine und Cosmos Magazine erschienen. Ihre Geschichten, die bereits viermal in Best Australian Science Writing (2021-2024) aufgenommen wurden, zeigen oft, wie Wissenschaft entsteht und wer Wissenschafter:innen wirklich sind.

2024 Journalist in Residence - Sigrid März

Name: Sigrid März
Herkunft: Deutschland
Formen: Reportagen, Features, Porträts, Interviews, Nachrichten
Berufliche Tätigkeitsfelder: Wissenschaftsjournalistin, Redakteurin, Autorin

2023 Journalist in Residence - Jackson W. Ryan

Name: Jackson W. Ryan
Herkunft: Australien
Form: Longform-Journalismus

Der australische Wissenschaftsjournalist Jackson Ryan war der erste Journalist in Residence am ISTA. Er wurde für drei Eureka-Preise für Wissenschaftsjournalismus nominiert und gewann 2022. Er ist außerdem Mitglied des Ausschusses der Science Journalists Association of Australia.

Während seines Aufenthalts unterstützte er das ISTA-Kommunikationsteam, indem er Workshops abhielt und Wissen mit dem leitenden Wissenschaftsjournalist:innen-Team des ISTA teilte. Während seiner Zeit am Institut arbeitete er vor allem mit Forscher:innen aus den Biowissenschaften zusammen und erkundete die Geschichten von ISTA’s neuester Disziplin, der Astrophysik.

Während seines Aufenthalts gab er verschiedene Workshops für Gruppen aus dem Bereich der Biowissenschaften des ISTA, in denen er seine Erfahrungen mit digitalem Wissenschaftsjournalismus weitergab und Forscher:innen zeigte, wie sie der Welt ihre Wissenschafts-Geschichte erzählen können.
Außerdem hat er drei Artikel über die Forschung am Institut verfasst und hofft, ein erzählendes Sachbuch zu veröffentlichen, das auch Erfahrungsberichte über seine Zeit bei der Ameisenjagd mit Mitgliedern von Sylvia Cremers Gruppe enthält.

“Es war mir eine Ehre, der erste Journalist in Residence am ISTA zu sein, und ich werde diese Erfahrung für den Rest meines Lebens in Erinnerung behalten. Das noch junge Programm zeigt, wie wichtig es ist, dass Journalist:innen und Wissenschafter:innen gemeinsam an einem Ort arbeiten und voneinander lernen, um die Art und Weise, wie Wissenschaft der Öffentlichkeit vermittelt wird, zu verbessern. Es bietet Journalist:innen die Möglichkeit, sich von der täglichen Arbeit zu lösen und sich auf das große Ganze zu konzentrieren. Für mich bedeutete das, dass ich versuchte zu verstehen, wie wir zusammenarbeiten können, um sicherzustellen, dass die Öffentlichkeit die Bedeutung des wissenschaftlichen Prozesses und der Suche nach Wahrheit in einer Welt voller Ungewissheit versteht.”

Jackson ist auf twitter und auf seiner Website zu erreichen.

2023 Journalist in Residence - Mark Belan

Name: Mark Belan
Herkunft: Kanada
Form: wissenschaftliche Illustrationen

Mark ist ausgebildeter wissenschaftlicher Illustrator und Spezialist für visuelle Kommunikation. 2017 schloss er seinen Master in biomedizinischer Kommunikation an der Universität von Toronto ab. Seitdem ist seine Arbeit vor allem online in wissenschaftlichen Medien sowie in Bildungszentren und Museen zu sehen. Er hat unter anderem für Kunden wie Visual Capitalist, NASA, Scientific American, Nautilus und das Naturhistorische Museum Wien gearbeitet.

„Zwischen März und Juli hatte ich das große Glück, in den ISTA-Campus einzutauchen und die spannende Forschung, die dort betrieben wird, aus erster Hand zu erleben. Obwohl ich mit den Kicheva- und Heisenberg-Gruppen und ihren embryologischen Studien zusammenarbeitete, erstreckte sich meine Zeit am ISTA auch auf die Bereiche der Asteroseismologie, der sozialen Immunität und der Quantenphysik. Es war ein echtes Vergnügen, diese Echtzeit-Wissenschaft in einer Vielzahl von Bereichen kennenzulernen, und ich bin sehr dankbar dafür, dass das ISTA mir die Möglichkeit gegeben hat, sowohl mein Wissen als auch mein Netzwerk in diesen Bereichen zu erweitern“, sagt Mark.

„Ein großartiger Aspekt des Residence Programms ist, dass ich nicht nur viel Fachwissen vom ISTA mitnehmen, sondern auch einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten konnte. Ich hielt Vorträge, leitete Workshops, knüpfte Netzwerke auf dem gesamten Campus, lernte Menschen kennen, die mit dem ISTA in Verbindung stehen, und unterstützte sogar Pressemitteilungen durch die Anfertigung von Grafiken. Diese positiven Erfahrungen haben mich in die Lage versetzt, über die Arbeit und die Wissenschaft zu schreiben (eigentlich zu zeichnen!), die ich während meiner Zeit am ISTA kennengelernt habe“, so der wissenschaftliche Illustrator abschließend.

Jetzt, zurück in Kanada, setzt er seine Notizen zusammen, um aussagekräftige Bilder zu erstellen, die dazu beitragen sollen, einige der einzigartigen Projekte des ISTA einem größeren, weltweiten Publikum zu erklären und zu entmystifizieren. „Es sind einige tolle Sachen in der Entwicklung, und ich kann es kaum erwarten, sie bald mit der Welt zu teilen!“

Mark ist auf Twitter und auf seiner Website zu erreichen.

2024 Artist in Residence - Julia Carrillo

Name: Julia Carrillo
Herkunft: Mexiko

2024 Artist in Residence - Maximilian Prüfer

Name: Maximilian Prüfer
Herkunft: Deutschland

2023 Artist in Residence - Daniela Brill Estrada

Name: Daniela Brill Estrada
Herkunft: Kolumbien

Daniela Brill Estrada behandelt komplexe Themen mit wunderbar minimalistischen Abstraktionen und schlägt Brücken zwischen den verschiedenen Forschungsthemen, mit denen sie sich am Institut beschäftigt hat. Vom Ursprung des Lebens über die Sterndynamik bis hin zur Physik der weichen Materie untersuchen Danielas Arbeiten die Grenzen von Materialität und Information und die Frage, ob Materie ein lebensähnliches Verhalten zeigt oder nicht.

Auf der Grundlage des Austauschs mit Forscher:innen aus verschiedenen Bereichen wie der Physik der weichen Materie, der Selbstorganisation der Materie, der Sterndynamik und der Wurzelentwicklung führt Daniela Brill Estrada Aspekte aus diesen Bereichen zusammen und schlägt vor, Körper und Architekturen der Materie als Trajektorien von Information zu betrachten.

Mit ihrer Installation erforschte Daniela Konzepte wie das lebensechte Verhalten von Materie, den Einfluss von Naturkräften wie Schwerkraft und Magnetismus auf Körper und Materialien. Sie lädt uns ein, unsere Wahrnehmung der Grenzen zwischen unbelebter und lebendiger Materie zu untersuchen. Handgefertigte Graphitkugeln wandern über eine Ebene – angetrieben durch Brownsche Bewegungen, eine komplexe Zufallsbewegung, die normalerweise von in Flüssigkeiten oder Gasen schwebenden Teilchen ausgeht – und hinterlassen eine Flugbahn als visuellen Beweis für Informationsprozesse, die dem menschlichen Auge lebensecht erscheinen.

„Wie sind Astrophysik, Molekularbiologie und künstliche Intelligenz durch unsere sinnliche Erfahrung der Welt miteinander verbunden, und was hat die Ästhetik damit zu tun? Wie können Ästhetik und künstlerische Forschung wissenschaftliche Erkenntnisse bereichern und verstärken? Ich finde es spannend, über die Bedeutung der Ästhetik in wissenschaftlichen Untersuchungen zu sprechen, zu diskutieren und vielleicht sogar neu zu denken.“

2023 Artist in Residence - Shailesh BR

Name: Shailesh BR
Herkunft: Indien

Shailesh BR, der in einem kleinen Dorf in Indien aufwuchs und als Mönch ausgebildet wurde, betrachtet Wissenschaft und Technologie aus einem unerwarteten Blickwinkel: Seine spielerischen Maschinen vermischen die Räume zwischen Philosophie, Poesie, Funktion und Reflexion. Während seines Aufenthalts am ISTA konzentrierte er sich speziell auf Pflanzenforschung und bildgebende Technologien und übersetzte seine Faszination in Skulpturen, die auf Versuchsanordnungen, indisches Filmschaffen und spielerische Metaphern verweisen.

Während seines Aufenthalts brachte Shailesh die Ursprünge des indischen Filmemachens, der histologischen Mikroskopie und der wissenschaftlichen Beobachtung zusammen.
Seine Installation funktioniert als poetische Nachbildung eines gewöhnlichen Experiments: Sieben Platten mit Samen werden jeweils nur einer bestimmten Wellenlänge des Lichts ausgesetzt – ein Verfahren, mit dem nicht nur getestet werden kann, auf welche Farbe des Lichts die Pflanzen am besten reagieren, sondern auch spielerisch ein fragmentierter „Regenbogen“ entsteht. Er nutzte diese Metapher des Regenbogens, um uns als Beobachter der Natur zu beschreiben – Phänomene wie ein Regenbogen existieren unabhängig davon, ob es einen Beobachter gibt oder nicht, doch es ist eine Frage der Perspektive und des Zeitpunkts, ob man Zeuge davon werden kann.

Mit einem Sensor, der vom Publikum ausgelöst werden kann, hat er der Installation eine weitere Variable hinzugefügt: Die Betrachter haben gelegentlich einen Einfluss auf die Ergebnisse.

„Das Schaffen geschieht zunächst als Instinkt oder als Ausdruck, egal in welcher Form oder in welchem Medium. Einmal visualisiert, kann sie von jedem verstanden werden. Technologie und Wissenschaft sind heute ein dominanter Bestandteil unseres Lebensstils, ob wir es wollen oder nicht, was mich noch neugieriger macht, mehr über Technologie zu erfahren. Es ist fast wie Magie, aber sie ist sachlich und mit Forschung und Genauigkeit erreichbar. Das verleitet mich dazu, sie in meiner Praxis sowohl als Medium als auch als Thema zu verwenden.“


Lesen Sie die Residency-Geschichten:




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